Kinder- und Jugendschutz beschäftigen uns sehr. Mit der endgültigen Verabschiedung der Rahmenkonzeption Kinder- und Jugendarbeit im Landkreis Esslingen, wurde aus unserer Sicht insbesondere die offene Kinder- und Jugendarbeit einen wichtigen Schritt. vorangebracht. Wir begrüßen, dass in der Folge der Rahmenkonzeption nun das Thema der Qualitätssicherung angegangen werden soll.

Genauso wie die Rahmenkonzeption gemeinsam mit den Trägern und Akteuren der offenen Kinder- und Jugendarbeit erarbeitet wurde, muss dies auch für die Erarbeitung eines tragfähigen und praxistauglichen Qualitätsentwicklungskonzeptes gelten. Dafür setzen wir uns ein.

Im Rahmen der letzten Haushaltsberatung wurde von uns nach den „tragfähigen Netzen“ im Landkreis gefragt, wenn Familien den Schutz der Kinder nicht gewährleisten können. Die Antwort war erfreulich klar: Hilfe hat oberste Priorität, keine Wartezeiten, eine Rund-um-die-Uhr Rufbereitschaft und Inobhutnahme jederzeit möglich.

Darüber hinaus so lautete die Auskunft „kann im Landkreis eine breite Palette an ambulanten und stationären passgenauen Hilfen für Kinder, Jugendliche und ihre Familien zeitnah ermöglicht werden“. Wie sich die Lage bei den mengenmäßig bedeutungsvollsten ambulanten Hilfen darstellt, interessiert uns dabei besonders und wir werden im Ausschuss weiter dranbleiben.

Nach einigen Jahren, in denen Jugendliche wenig Interesse an Politik hatten, ist das Engagement junger Menschen an den Belangen der Gesellschaft wieder deutlich gestiegen. Sehr begrüßt wird von uns deshalb auch die Fortsetzung und Verstetigung der Aktivitäten auf Landkreisebene zur Jugendbeteiligung.